© Gemeinde Pillig 2016-2025
      
 
 
 
 
 
  
800 Jahre Pillig 
  800 Jahre Pillig – ein rauschendes Fest!
  Was
  für
  ein
  Tag
  –
  was
  für
  ein
  Wetter
  –
  was
  für 
  „Menschenmassen“, die durch Pillig „pilgerten“!
  Für
  die
  800
  Jahr-Feier
  am
  Sonntag,
  2.
  September
  2012, 
  hatte sich Pillig herausgeputzt und 
  man konnte mit Fug und Recht sagen: „Pillig ist schön“.
 
  
  
 
  Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten das Angebot der Ortsgemeinde, die 800 Jahr-Feier in Bildern noch einmal Revue 
  passieren zu lassen.
  Am 20. Oktober 2012 wurde das Festjahr mit einer Fotoshow auf der Großbildleinwand im Hotel Pastis beendet.
  Ortsbürgermeister Tilman Boehlkau konnte hierzu im vollbesetzten Saal auch die meisten Mitglieder der Vorbereitungsgruppe begrüßen und sich mit 
  einem Geschenk für ihre Arbeit bei ihnen bedanken - eine von der Pilliger Töpferin, Elke Kubicek-Rossenbach, gestaltete Tasse mit dem Wappen der 
  Gemeinde Pillig und den Jahreszahlen 1212 - 2012 - jede Tasse ein Unikat.
  Die vielen Fotos und die abschließende Videoshow - gestaltet von unserem Neu-Pilliger Mariola Cieslawski - sorgten für anregende Gespräche.
  Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten zum Abschluss mit dem Ortsbürgermeister feststellen: Pillig ist schön!
 
 
  
 
  „Pillig ist schön“
  Grandiose Zeitreise in eine vergangene Welt mit Handwerker- und Bauernmarkt
  Pillig.
  Ein
  kleines
  Dorf
  mit
  nur
  eben
  etwa
  500
  Einwohnern
  wurde
  zur
  800-Jahr-Feier
  von
  10.000
  Besuchern
  für
  einen
  Tag
  übervölkert.
  In
  zwei
  Jahren 
  Vorbereitung
  mit
  einem
  ehrenamtlichen 
  Team 
  von
  etwa
  19
  Personen,
  darunter
  auch 
  vielen 
  Jugendlichen,
  ist
  es
  mit
  Bürgermeister 
  Tilman
  Boehlkau
  an
  der 
  Spitze
  zu
  einem
  wirklich
  grandiosen
  Fest
  gekommen,
  welches
  alle
  Gäste
  in
  den
  Bann,
  ja
  fast
  schon
  in
  einen
  Rausch
  zog.
  Als
  Überschrift
  hatte
  man
  „800 
  Jahre
  Pillig
  –
  damals
  und
  heute“
  gewählt
  und
  dabei
  hat
  man
  keinesfalls
  übertrieben.
  Der
  Filmemacher
  Edgar
  Reitz
  hatte
  vor
  Kurzem
  einige
  Häuser
  im 
  Hunsrück
  für
  seinen
  neuesten
  Film
  mit
  gigantischen
  Fassaden
  verkleiden
  lassen,
  um
  diese
  in
  eine
  ältere
  Zeitepoche
  zu
  versetzen,
  doch
  hier
  in
  Pillig 
  betrat
  man
  den
  Ort
  und
  fühlte
  sich
  gleich
  in
  eine
  andere
  Zeit
  versetzt
  und
  dies
  gelang
  den
  Bewohnern,
  die
  alle
  an
  dem
  Projekt
  800-Jahr-Feier
  beteiligt 
  waren
  ganz
  und
  gar
  ohne
  Kulissen
  aus
  Pappmaché.
  In
  dem
  Ort
  griff
  man
  einfach
  nur
  auf
  das
  zurück,
  was
  man
  auch
  wirklich
  selbst
  hatte,
  Gegenstände 
  aus
  vergangenen
  Zeiten,
  Häuser,
  Höfe
  bestens
  herausgeputzt,
  die
  genau
  der
  Zeit
  von
  damals
  entsprachen.
  Im
  Vorfeld
  hatte
  Boehlkau
  nicht
  zuviel 
  versprochen,
  als
  er
  von
  einem
  spannenden
  Erlebnis
  für
  alle
  sprach.
  Atemberaubend
  der
  Blick
  die
  Hauptstraße
  hinunter,
  diese
  war
  in
  ein
  wahres 
  Fahnenmeer
  getaucht,
  die
  Handwerker
  und
  Aussteller
  hatten
  alles
  auf
  die
  Straße
  gebracht,
  man
  handelte
  und
  arbeitete
  dort
  auch
  direkt.
  Den 
  Hauptveranstaltungsort
  mit
  Bühne
  befand
  sich
  mitten
  im
  Ort,
  wobei
  sich
  aber
  das
  gesamte
  Geschehen
  im
  ganzen
  Ort
  verteilte.
  Keine
  Ecke,
  kein
  Hof
  und 
  kein
  Garten,
  der
  nicht
  bestaunt
  werden
  konnte.
  Auch
  die
  alten
  Hausnamen
  hat
  man
  wieder
  an
  den
  Gebäuden
  befestigt.
  Und
  so
  empfingen
  der
  Landrat 
  Alexander
  Saftig,
  Ortsbürgermeister
  Tilman
  Boehlkau,
  Verbandsbürgermeister
  Maximilian
  Mumm
  und
  die
  amtierende
  Rapsblütenkönigin
  Jenny
  Hanrath 
  am
  Ortseingang
  den
  Ministerpräsidenten
  Kurt
  Beck
  persönlich
  und
  begleiteten
  ihn
  auf
  dem
  Rundgang
  durch
  das
  Geschehen.
  So
  zeigte
  die
  Anwesenheit 
  des
  Landesvaters,
  wie
  hoch
  die
  Wertigkeit
  dieser
  Veranstaltung
  doch
  zu
  werten
  war.
  Auffällig
  hierbei
  war
  die
  ausgelassene
  Fröhlichkeit
  von
  Beck,
  er 
  grüßte
  ständig
  die 
  vielen
  Menschen
  und
  bedankte
  sich
  für
  die
  Mitarbeit
  der 
  Aktiven
  an
  fast
  jedem
  Stand.
  Erfreut
  haben
  ihn
  auch
  die
  zahlreichen 
  wieder
  in 
  alter Pracht hergerichteten Häuser. 
  Man
  ging
  die
  Straßen
  hinunter
  und
  fühlte
  sich
  in
  eine
  andere
  Welt
  und
  in
  ein
  anderes
  Zeitalter
  versetzt.
  Diesen
  Eindruck
  bekam
  man
  auch
  durch
  die 
  zahlreichen
  Accessoires
  links
  und
  rechts,
  Kleinigkeiten
  die
  in
  ihrer
  Vielfältigkeit
  den
  Eindruck
  vermittelten,
  wirklich
  in
  der
  damaligen
  Zeit
  zu
  schlendern. 
  Und
  dann
  der 
  Vorfall
  kurz
  vor
  der
  prachtvoll
  gestalteten
  Bühne.
  Kurt
  Beck
  und
  seine
  Gefolgschaft
  erreicht
  den
  Platz,
  als
  mitten
  im
  Geschehen
  ein
  kleiner 
  Junge auf einem Pferd auftaucht und das Pferd hinter sich ein paar Stämme zieht, eben wie es damals üblich war. War diese Szene inszeniert, man könnte 
  es
  den
  Pilligern
  zutrauen
  oder 
  war
  es
  nur
  Zufall,
  das
  dieser
  Kleine
  hier 
  vorbei
  kam.
  Besser
  hätte
  es
  kein
  Filmregisseur
  arrangieren
  können.
  Und
  auf
  solche 
  und
  ähnliche
  Begebenheiten
  stieß
  der
  Tross
  um
  Beck
  im
  Fortlauf
  seines
  Rundganges
  immer
  einmal
  wieder.
  Es
  würde
  den
  Rahmen
  sprengen
  alle 
  Darbietungen
  und
  Angebote
  hier
  aufzuführen
  und
  die
  Begegnungen,
  die
  man
  dabei
  empfing
  in
  Worte
  zu
  fassen
  –
  zu
  groß
  die
  Emotionen
  an
  diesem
  Tag 
  für
  alle
  Besucher.
  Mit
  einer
  Maifelder
  Küche 
  wurde
  man
  auf
  dem
  Dorfplatz
  empfangen
  aber
  fast
  jeder
  Hof
  hatte
  etwas
  Besonderes
  und
  Eigenes
  zu
  bieten. 
  Ob
  Flammkuchen,
  Wildgerichte
  oder
  auch
  ein
  Spanferkel,
  leckere
  Speisen
  und
  Getränke
  luden
  überall
  zum
  Verweilen
  ein.
  Doch
  alles
  in
  Ruhe
  zu 
  betrachten
  war
  an
  einem
  Tag
  nicht
  möglich.
  Selbst
  eine
  Wohnung
  konnte
  durchquert
  werden,
  um
  dann
  in
  einen
  prachtvollen
  Garten
  zu
  gelangen,
  doch 
  entspannen
  war
  nicht
  angesagt,
  zu
  groß
  das
  Interesse
  für
  alles
  andere.
  So
  konnte
  Boehlkau
  auch
  nur
  einige
  Highlights
  präsentieren
  und
  zum
  Abschluss 
  ging
  es
  für
  die
  Beteiligten
  auf
  die
  Bühne
  zu
  einer
  Gesprächsrunde,
  gekonnt
  moderiert
  von
  Stefan
  Pauly.
  Kurt
  Beck
  äußerte
  sich
  in
  dem
  Gespräch
  positiv: 
  „Imposant
  ist
  zu
  wenig,
  es
  ist
  großartig
  –
  lieber
  Tilman
  -
  großes
  Kompliment
  an
  die
  Gemeinde,
  großes
  Kompliment
  an
  alle
  Bürgerinnen
  und
  Bürger,
  man 
  sieht
  sozusagen
  an
  jedem
  Haus,
  man
  sieht
  es
  in
  jedem
  Hof,
  die
  Menschen
  freuen
  sich
  und
  machen
  mit
  und
  diese
  Gastfreundschaft
  die
  wirkt
  ganz 
  offensichtlich
  auf
  die
  gesamte
  Region.
  Ich
  finde
  man
  kann
  sich
  hier
  nur
  wohlfühlen
  –
  ein
  tolles
  Fest.“
  Er
  sprach
  weiter
  von
  einem
  schmucken
  Dorf,
  einem 
  sich
  selber
  gebliebenem
  Dorf,
  das
  sich
  in
  die
  Moderne
  hinein
  entwickelt
  hat.
  Danach
  übergab
  er
  eine
  Farbradierung
  mit
  historischen
  Orten
  aus
  dem
  Land 
  und
  als
  Ehrung
  für
  die
  Gemeinde
  die
  Fahne
  des
  Landes
  Rheinland-Pfalz
  in
  Anerkennung
  und
  Respekt
  vor
  der
  Leistung
  der
  Bürgerinnen
  und
  Bürger
  an 
  den Bürgermeister.
  Der
  wiederum
  schenkte
  dem
  Landesvater
  ein
  Glas
  „Birrkraut“,
  denn
  die
  Pilliger
  sind
  ja
  „Birrkrautskrämer“.
  Und
  am
  Ende
  des
  offiziellen
  Teils
  sagte
  Kurt 
  Beck,
  auf
  den
  der
  nächste
  Termin
  bereits
  wartete
  noch
  einen
  bemerkenswerten
  Satz
  am
  Rande.
  „Ach
  Leute,
  wisst
  ihr
  was,
  wir
  gehen
  jetzt
  noch 
  zusammen
  gemütlich
  ein
  schönes
  Glas
  Bier
  trinken.“
  Natürlich
  gesagt
  und
  auch
  getan.
  Besser
  hätte
  er
  seiner
  Begeisterung
  für
  dieses
  Fest
  und
  seinem 
  Wohlbefinden in Pillig keinen Ausdruck verleihen können. - US - Text: Udo Stanzlawski / Koblenz
  
Februar 2017
 
 
  
 
  Bei der Arbeit, solche Figuren schmückten das Dorf
  800 Jahre Pillig – ein rauschendes Fest!
  Was für ein Tag – was für ein Wetter – was für „Menschenmassen“, die durch Pillig „pilgerten“!
  Für die 800 Jahr-Feier am Sonntag, 2. September 2012, hatte sich Pillig herausgeputzt und 
  man konnte mit Fug und Recht sagen: „Pillig ist schön“.
  Mein besonderer Dank für diesen gelungenen Tag gilt den Mitgliedern der Vorbereitungs-
  gruppe, die fast zwei Jahre viel Zeit und Ideen in das Fest investiert haben.
  Aber auch bei den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die bei der 
  Verschönerung des Dorfes, sowie den Auf- und Abbauarbeiten geholfen haben, bedanke ich 
  mich recht herzlich.
  Besonders überrascht war ich von den liebevoll gestalteten Höfen, den vielen Ideen, die 
  dort umgesetzt worden sind, den Angeboten, die gemacht wurden und nur lobende Worte fanden.
  Von diesem wundervollen Tag kann Pillig noch lange zehren.
  Herzlichen
  Dank
  noch
  einmal
  an
  alle,
  die
  sich
  tatkräftig
  in
  die
  Gest
  altung,
  die
  Organisation
  und
  Durchführung
  der
  800
  Jahr-Feier
  im
  wahrsten
  Sinne
  des 
  Wortes eingemischt haben!
  Die Ehrengäste auf der Bühne am Dorfplatz
 
 
  
 
  Geburtstagsfeier bei Traumwetter
  stp | 03.09.2012
  Petrus
  belohnte
  die
  zweijährige
  Vorbereitungszeit
  für
  die
  800-Jahr-Feier
  mit
  Traumwetter.
  Die
  Pilligerinnen
  und
  Pilliger
  durften
  mit
  der
  Sonne
  um
  die 
  Wette strahlen.
  Rund
  10.000
  Besucherinnen
  und
  Besucher
  strömten
  in
  die
  Maifeldgemeinde
  und
  erlebten
  das
  beeindruckende
  Geburtstagsmotto
  „Pilliger 
  Birrkrautskrämer
  lassen
  alte
  Handwerke
  wieder
  auferstehen“.
  Der
  Schirmherr,
  Ministerpräsident
  Kurt
  Beck,
  ließ
  es
  sich
  nicht
  nehmen,
  in
  einem
  90-
  minütigen
  Rundgang
  den
  Handwerker-
  und
  Bauernmarkt
  zu
  genießen.
  Über
  50
  Marktstände
  luden
  auf
  den
  Straßen
  und
  in
  den
  Höfen
  des
  Ortskerns
  zum 
  Verweilen ein.
  Unter
  anderem
  war
  das
  "Stihl-Timbersports"-Team
  zu
  Gast
  und
  zeigte
  die
  hohe
  Kunst
  des
  Sportholzfällens.
  "Wir
  wurden
  für
  unsere
  Vorbereitungen 
  belohnt",
  bilanzierte
  Ortsbürgermeister
  Tilman
  Boehlkau,
  der
  sich
  bei
  den
  Bürgerinnen
  und
  Bürgern
  für
  den
  großen
  Einsatz
  bedankte.
  Zu
  den
  Gästen
  der 
  Geburtstagsfeier gesellten sich auch Landrat Dr. Alexander Saftig, VG-Bürgermeister Maximilian Mumm und die Maifelder Rapsblütenkönigin Jenny.
  Stefan Pauly, Wochenspiegel, Redaktion Mayen
 
 
  
 
  Fit wie ein Turnschuh: Kinder der KiTa Löwenzahn begeistern bei der 800-Jahrfeier in Pillig
  Auch
  die
  kleinsten
  Bürger
  aus
  Pillig
  und
  Naunheim
  hatten
  bei
  der
  800-Jahrfeier
  in
  Pillig
  einen
  großen
  Auftritt:
  Die
  Kinder
  und
  Erzieherinnen
  der
  KiTa 
  Löwenzahn
  rockten
  die
  Bühne
  mit
  zwei
  Tänzen
  und
  begeisterten
  die
  Zuschauer.
  Jetzt
  wissen
  Alle,
  dass
  nicht
  nur
  Theo
  fit
  wie
  ein
  Turnschuh
  ist
  sondern 
  auch die KiTa-Kinder!
  Am
  Kindergarten 
  war
  auch
  der
  Infostand
  der 
  Aktion
  „Helft 
  Tim“
  für
  den
  leukämiekranken 
  Tim
  aus
  Naunheim.
  Dort
  informierten
  Bürger
  aus
  Naunheim
  über 
  die
  Notwendigkeit,
  einen
  Stammzellspender
  für
  Tim
  zu
  finden,
  und
  die
  Möglichkeit
  zur
  Registrierung
  in
  der
  Deutschen
  Knochenmarkspenderdatei 
  (DKMS).
  Als
  Erlös
  des
  Waffelstands,
  den
  die
  Kindergarten-Eltern
  organisierten,
  konnten
  300
  Euro
  an
  die
  Aktion
  „Helft
  Tim“
  und
  den
  DKMS
  übergeben 
  werden. Als e
  hemaliges Kindergartenkind liegt der achtjährige Tim dem Kindergarten besonders am Herzen. Informationen gibt es unter 
  www.dkms.de
  .
  
 
  
 
  Festschrift aus Anlass der 800 Jahr-Feier
  Die
  Ortsgemeinde
  Pillig
  gibt
  aus
  Anlass
  der
  800
  Jahr-Feier,
  die
  am
  Sonntag,
  2.
  September
  2012,
  stattfindet, 
  eine Festschrift heraus (siehe auch unter Chronik).
  Diese
  wird
  im
  Laufe
  der
  kommenden
  Wochen
  allen
  Haushalten
  in
  Pillig
  zum
  Kauf
  angeboten
  (2,00
  €
  das 
  Stück).
  Auch während des Festtages wird sie an interessierte Besucherinnen und Besucher veräußert.
  Die
  Vorbereitungsgruppe
  wünscht
  allen
  Leserinnen
  und
  Lesern
  viel
  Freude
  an
  der
  Fortschreibung
  der 
  Chronik, die mit Sicherheit eine wertvolle Ergänzung zur Ortsgeschichte darstellt.
 
 
  
 
  Alte Hausnamen erstehen wieder auf
  In Vorbereitung auf die 800 Jahr-Feier, die am Sonntag, 2. September 2012, in Pillig über 
  die Bühne geht, werden die Hausnamen, die früher anstelle des Familiennamens üblich 
  waren, den Hauseigentümern – wenn sie es wünschen – wieder „verliehen“.
  Die Vorbereitungsgruppe hat sich dafür entschieden, die Hausnamen auf Schiefertafeln 
  (siehe Fotobeispiel) zu verewigen.
  Fleißige Hände haben bereits eine Vielzahl von Hausnamensschildern angebracht, die 
  übrigen werden in der nächsten Zeit an den Häusern der „Festmeile“ angebracht.
 
 
  
 
  Grußwort Verbandsbürgermeister Maximilian Mumm
  Verbandsbürgermeister Maximillian Mumm
  Sehr geehrte Damen und Herren,
  liebe Pilligerinnen und Pilliger,
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  größer könnte der Kontrast kaum sein: 1212, als die Maifeldgemeinde Pillig unter dem Namen 
  Pilliacum erstmals urkundlich erwähnt wird, herrscht tiefstes Mittelalter. Das Rittertum und das 
  Römische Deutsche Kaiserreich erleben ihre Blütezeit. Es ist die Zeit des Lehnswesens und 
  
          
  Verbandsbürgermeister Maximillian Mumm
  des Minnegesangs, der Kreuzzüge und der großen Hungersnöte.
  2012
  –
  Pillig 
  wird
  800 
  Jahre
  alt.
  Das
  Dorf
  ist
  alt
  an 
  Jahren,
  durch
  den
  Zuzug 
  von
  Neubürgern
  aber
  jung
  geblieben.
  Eine
  lebendige
  Gemeinschaft
  mit
  einem 
  guten 
  Angebot
  für
  die
  Bürgerinnen
  und
  Bürger.
  Die 
  Jüngsten
  besuchen
  den
  dorfeigenen
  Kindergarten,
  toben
  auf
  dem
  Sport-
  oder
  dem
  Spielplatz.
  Später 
  treffen
  sie
  sich
  in
  den
  Jugendräumen,
  im
  Bürgerraum
  oder
  im
  Pfarrheim,
  organisieren
  sich
  in
  den
  örtlichen
  Vereinen
  wie
  Feuerwehr,
  Möhnen, 
  Spielmannszug oder Alte Herren und feiern gemeinsame Feste.
  Jüngstes
  und
  schönstes
  Beispiel
  ist
  die
  800-Jahr-Feier.
  Liebe
  Pilliger
  Mitbürgerinnen
  und
  Mitbürger,
  ich
  gratuliere
  Ihnen
  ganz
  herzlich!
  Nicht
  nur
  zum 
  Geburtstag,
  sondern
  auch
  zu
  dem
  Programm,
  das
  Sie
  und
  ihr
  Organisationsteam
  auf
  die
  Beine
  gestellt
  haben
  und
  das
  sich
  mehr
  als
  sehen
  lassen
  kann. 
  So
  dürfen
  wir
  uns
  unter
  dem
  Motto
  „Pilliger
  Birrkrautskrämer
  lassen
  alte
  Handwerke
  wieder
  auferstehen“
  auf
  ein
  rundum
  gelungenes
  Fest
  freuen,
  in 
  dessen
  Mittelpunkt
  die
  Handwerkskunst
  unserer
  Vorfahren
  und
  das
  gute
  alte
  Birrkraut
  steht,
  dem
  die
  Pilliger
  ihren
  Spitznamen
  Birrkrautskrämer 
  verdanken.
  Kennen
  Sie
  ihn
  noch,
  diesen
  süßen,
  aus
  der
  Zuckerrübe
  gewonnenen
  Sirup,
  das
  Nutella
  unserer
  Kindheit.
  Dunkel,
  klebrig,
  mit
  einem
  leicht
  malzigen 
  Geschmack
  und
  einem
  hohen
  Eisengehalt,
  war
  der
  Brotaufstrich
  früher
  manchmal
  die
  einzige
  süße
  Leckerei
  und
  sicher
  gesünder
  als
  die
  heute
  so 
  beliebte Nussnougatcreme. Ich freue mich schon auf das Pilliger Birrkraut, das extra fürs Fest gekocht wird.
  Ich
  freue
  mich
  auch
  auf
  ein
  garantiert
  gelungenes
  Fest
  und
  wünsche
  Ihnen,
  liebe
  Bürgerinnen
  und
  Bürger,
  für
  ihr
  Jubiläumsjahr
  und
  für
  die
  Zukunft
  alles 
  Gute. Lassen Sie uns gemeinsam feiern!
  Maximilian Mumm
  Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld
 
 
 
   
 
  
 
 
   
 
 
  v. l. n. r.:
  Maximilian Mumm, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld
  Dr. Alexander Saftig, Landrat des Kreises Mayen-Koblenz
  Jenny Hanrath, 4. Rapsblütenkönigin
  Tilman Boehlkau, Ortsbürgermeister Pillig
  Ministerpräsident Kurt Beck
 
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
   
 
 
  
 
   
  Grußwort Pastor Guido Lacher
  800 Jahre Ortsgeschichte sind auch 800 Jahre Kirchengeschichte, begründet sich d
  och 
  das Jubiläum nach einer urkundlichen Erwähnung der Pilliger Kirche aus dem Jahr 1212. 
  Für mich ist das ein Hinweis, dass Zivilgemeinde und Kirchengemeinde seit Jahr-
  hunderten miteinander verflochten gelebt haben. Das Kirchengebäude, dessen Turm die 
  
  
  
  
  Brücke bis ins 14.Jahrhundert schlägt, ist bis heute das älteste Bauwerk des Ortes und 
  Zeuge der langen Tradition. Glücklicherweise haben Pilliger Bürgerinnen und Bürger an      
   
  
  
  
  Pfarrer Guido Lacher
  ihren
  Traditionen
  nicht
  starr
  geklebt,
  sondern
  ihren
  Teil
  der
  Historie
  mit
  der
  Sprache
  ihres
  je
  eigenen
  Zeitabschnittes
  lebendig
  gestaltet.
  Das
  lese
  ich
  aus 
  den
  Kunstwerken
  in
  der
  Kirche,
  die
  aus
  unterschiedlichen
  Epochen
  und
  Stilrichtungen
  bis
  in
  unsere
  Zeit
  stammen.
  Die
  Pilliger
  Kirche
  -
  ich
  nenne
  sie 
  „Schmuckkästchen“ - hat sich so zu einem Kleinod entwickelt, das seinesgleichen sucht.
  Pillig
  kann
  stolz
  sein
  auf
  seine
  lange
  Tradition
  und
  seine
  schöne
  Kirche.
  Ich
  finde
  es
  angemessen,
  das
  800
  jährige
  Jubiläum
  ausgiebig
  zu
  feiern.
  Allen 
  Bürgerinnen
  und
  Bürgern
  von
  Pillig,
  aber
  auch
  allen
  Gästen,
  die
  zum
  Jubiläum
  kommen,
  wünsche
  ich
  gesellige
  Stunden,
  frohe
  Begegnungen
  und
  vor 
  allem Gottes gnädigen Segen.
  Guido J. Lacher
  Leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Maifeld
 
 
 
   
 
 
  
 
  Ministerpräsident Kurt Beck gratuliert zum Gemeindejubiläum
  Zum Festtag des 800-jährigen Bestehens der Ortsgemeinde Pillig gratulierte Ministerpräsident Kurt Beck. „Pillig ist eine lebendige Gemeinde, die von 
  dem vielfältigen, ehrenamtlichen Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürgern geprägt ist. Die große Zahl an Vereinen und Organisationen sind Beleg 
  für das aktive Gemeinschaftsleben. Das Miteinander und Füreinander sind Garanten für das Gelingen einer Gemeinschaft, und das wird in Pillig auf 
  vorbildliche Weise verwirklicht“, sagte der Ministerpräsident in seiner Rede.
  Besonders hob Beck auch die Dorferneuerung hervor. Die Ortsgemeinde sei seit 1984 anerkannte Dorf-
  erneuerungsgemeinde und habe durch verschiedene Projekte die historische Bausubstanz des Dorfes 
  erhalten und neue Infrastrukturprojekte fördern können. Beck erinnerte daran, dass das Land beispielsweise 
  den Umbau der ehemaligen Schule zum Gemeindehaus und Jugendtreff gefördert habe.
  „Ein 800-jähriges Gemeindejubiläum verdeutlicht, auf welch langer Tradition unser modernes Rheinland-Pfalz aufgebaut wurde“, so der 
  Ministerpräsident Beck weiter. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Pillig als „Pillacum“ im Jahre 1212. Eine Besiedlung fand aber sehr viel früher statt. 
  „ Schon die Römer wussten das schöne Maifeld zu schätzen“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck.
  Die Jubiläumsfeier, die mit einem Festgottesdienst in der Dorfkirche begann, wurde von vielfältigen musikalischen und tänzerischen Darbietungen 
  verschiedener Vereine umrahmt. Ein Handwerker- und Bauernmarkt bot den Besuchern einen Einblick in die alte Handwerkskunst.
 
 
 
  